Seeland: Wo das Herz des Schweizer Gemüses wächst
Das Seeland ist nicht nur eine Postkarte zwischen drei Seen. Es ist der Gemüsegarten der Schweiz, die Erde, auf der das Gemüse wächst, das (fast) alle auf unseren Tellern landet. Bei UglyFruits haben wir uns entschieden, hier unsere Kisten und Körbe aufzustellen. Denn hier reimt sich Frische auf Nähe, Vielfalt auf Nachhaltigkeit und Ernte auf Lieferung am nächsten Tag. Kurz gesagt: der Geschmack des Lokalen, ohne Umwege.
Das Seeland, die Gemüse-Lunge des Landes
Mit fast 14’500 Hektaren angebautem Gemüse in der Schweiz (BFS, 2023), wovon ein grosser Teil im Grossen Moos liegt, ist das Seeland buchstäblich die Schweizer Gemüse-Hauptstadt. Hier werden mehr als 60 verschiedene Sorten angebaut, von Sellerie über Salate bis hin zu Kohl und Wurzelgemüse. Der Wert der Gemüseproduktion erreicht über 750 Millionen Franken pro Jahr (BFS, 2023), das ist fast ein Fünftel der gesamten pflanzlichen Produktion der Schweiz. Man kann sagen, dass dieses Gebiet die Schweiz ernährt… und das nicht zu knapp.
Eine Bio-Dynamik, die sich beschleunigt
Was uns noch mehr gefällt, ist die Entwicklung der Region: Heute werden 23,5 % der Gemüseflächen in der Schweiz biologisch bewirtschaftet (FiBL & Bio Suisse, 2023), und im Seeland steigt dieser Anteil schnell. Allein im Kanton Freiburg wird etwa ein Drittel des Gemüses bereits nach biologischen Normen produziert (Kanton Freiburg, 2022). In Kerzers, Ins oder Murten sehen wir immer mehr Gemeinschaftsprojekte entstehen, wie Terraviva, das fast 90 Bio-Produzent:innen vereint und etwa 700 Hektaren bewirtschaftet (Terraviva, 2023). Darunter auch Pioniere wie Christen Bio, ein anerkannter Akteur im Seeland, die mit 100 % biologischen und innovativen Betrieben den Weg weisen. Kurz gesagt: Bio ist hier keine Nische, sondern eine Welle der Zukunft.
Ergänzende Höfe, stabile Versorgung
Im Seeland arbeiten die Betriebe Hand in Hand zwischen Freilandkulturen und Gewächshäusern — etwa 460 Hektaren Gemüse-Gewächshäuser auf nationaler Ebene (FiBL & Bio Suisse, 2023). Das ermöglicht Vielfalt das ganze Jahr über: knackige Salate im Winter, nahrhafte Wurzeln im Herbst, Kohlgewächse oder Kürbisgewächse im Sommer. Für UglyFruits bedeutet das ein reichhaltiges, regelmässiges und vor allem lokales Sortiment.
Warum UglyFruits auch daran glaubt
Indem wir unsere Lieferanten im Seeland wählen, setzen wir auf:
- die Nähe: weniger zurückgelegte Kilometer, mehr Frische in euren Körben;
- die Vielfalt: dutzende von Sorten, auch solche, die nicht in die Standards des Grosshandels passen;
- die Nachhaltigkeit: eine Branche, die massiv in Bio und Agrarökologie investiert;
- die Sicherheit: ein strukturiertes und ausgerüstetes Gemüsebau-Gebiet, um den klimatischen und logistischen Herausforderungen zu begegnen.
Frische als Versprechen
Unser Engagement hört bei der Wahl der Produzent:innen nicht auf. Unser Produktionsstandort liegt nur einen Katzensprung vom Seeland entfernt, was es unserem Team ermöglicht, jeden Morgen direkt zu den Lieferanten zu fahren. So ernten wir die Früchte und das Gemüse für die Körbe, die wir am selben Tag vorbereiten, damit sie bereits am nächsten Tag bei unseren Kund:innen ankommen. Das Ergebnis: ultra-frische Produkte, die länger ihren Geschmack und ihre Qualitäten bewahren — und ein Erlebnis, das wirklich den Unterschied macht.